Zwei neue Nationale Forschungsprogramme im Energiebereich

Der Bundesrat hat die zwei neuen Nationalen Forschungsprogramme (NFP) «Energiewende» und «Steuerungsmöglichkeiten des Endenergieverbrauchs» lanciert und den Schweizerischen Nationalfonds mit deren Durchführung beauftragt. Aus den beiden NFP werden wichtige Beiträge für die Umsetzung der neuen Energiepolitik des Bundes erwartet.

10. Juli 2012

Im Zusammenhang mit der im Mai 2011 vom Bundesrat beschlossenen energiepolitischen Wende soll die Energieforschung neue Technologien und innovative Lösungsansätze zur nachhaltigen und effizienten Nutzung und Produktion von Energie beisteuern. Mit den nun lancierten NFP sollen substanzielle Beiträge zur Unterstützung und Einleitung von Veränderungsprozessen im Energiebereich erarbeitet werden. Dabei werden technologisch orientierte Fragestellungen mit gesellschaftlich orientierten Themen verknüpft.

Das NFP «Energiewende» ist mit CHF 37 Mio. dotiert und hat zum Ziel, Lösungswege und -beiträge für eine nachhaltige Energiepolitik der Schweiz aufzuzeigen. Im Zentrum des fünfjährigen Programms stehen technologische Innovationen. Diese werden auf relevante Marktsegmente bezogen und innerhalb dieser Marktsegmente in Wertschöpfungsketten eingebettet. Auf diese Weise soll gleichzeitig mit der Erweiterung der wissenschaftlichen Erkenntnisse eine möglichst rasche Umsetzung der Forschungsergebnisse in die Praxis gefördert werden, so das Staatsekretariat für Bildung und Forschung (SBF) in seiner Medienmitteilung.

Das ebenfalls fünf Jahre laufende NFP «Steuerungsmöglichkeiten des Endenergieverbrauchs» ist auf sozio-ökonomische Fragestellungen fokussiert und mit CHF 8 Mio. dotiert. Es hat zum Ziel, auf übergeordneter Ebene wissenschaftliche Grundlagen sowie praxisorientierte Lösungsansätze für regulatorische Entscheidungen bereitzustellen und energiepolitische Weichenstellung vorzubereiten. Dabei soll gemäss SBF das Augenmerk auf diejenigen Bereiche gerichtet werden, in denen hohe Einsparpotenziale vorhanden sind: der gewerbliche und private Strombereich, die Restwärme in Wohngebäuden und die private Mobilität.

Quelle

D.S. nach SBF, Medienmitteilung, 4. Juli 2012

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