Weiterer erfolgreicher Testbetrieb mit Plasmaanlage
Im Spätherbst 2006 wurden im Zwilag in einem weiteren Testbetrieb mit der Plasmaanlage 399 Fässer mit schwachaktiven Abfällen eingeschmolzen und zu 74 endlagerfähigen Gebinden verarbeitet. Damit konnte die Effizienz der weltweit ersten Pilotanlage für die Verarbeitung schwachaktiver Abfälle mittels Plasmatechnologie weiter optimiert werden.
Die eingeschmolzenen schwachaktiven Rohabfälle stammen aus dem Betrieb aller Schweizer Kernanlagen. Wiederum wurden auch rund 1800 Liter schwachaktive Schmier- und Schleiföle aus dem Betrieb der Kernkraftwerke verarbeitet.
Seit Betriebsaufnahme der Plasmaanlage im Jahr 2004 sind damit insgesamt 879 Fässer eingeschmolzen worden. Diese Abfallmenge entspricht in etwa dem Volumen der schwachaktiven Abfälle aus allen Schweizer Kernkraftwerken sowie aus Medizin, Industrie und Forschung, die in drei Jahren anfällt.
Quelle
M.A. nach Zwilag, Medienmitteilung, 15. Dezember 2006