Vertrag für Iter-Vakuumgefäss

Das Konsortium AMW hat einen Auftrag in der Höhe von knapp EUR 300 Mio. (CHF 400 Mio.) erhalten, um sieben Sektoren des Vakuumgefässes für den Internationalen Thermonuklearen Experimentalreaktor (Iter) herzustellen.

25. Okt. 2010
Das Vakuumgefäss besteht aus neun doppelwandigen Sektoren.
Das Vakuumgefäss besteht aus neun doppelwandigen Sektoren.
Quelle: F4E

Die AMW – bestehend aus den italienischen Unternehmen Ansaldo Nucleare S.p.A., Mangiarotti S.p.A. und Walter Tosto S.p.A. – wird im Auftrag der Fusion for Energy (F4E) sieben der neun Sektoren des Vakuumgefässes liefern. Die zwei anderen wird die südkoreanische Hyundai Heavy Industries Company Ltd. (HHI) herstellen. Einen entsprechenden Vertrag hatte sie bereits Mitte Januar 2010 unterzeichnet.

Der Vertrag mit der AMW wird voraussichtlich sechs Jahre laufen und ist laut F4E das grösste einzelne Arbeitspaket des europäischen Beitrags zu Iter. Ein einzelner Sektor des Vakuumbehälters ist 13 m hoch und je 6,3 m breit und tief. Sein Gewicht beträgt 500 t.

Die innenseitig aufgebrachte Abschirmung der Gefässwand stellt Indien her, während Russland und Südkorea die Durchführungen für die D-förmigen Sektoren liefern.

Quelle

M.A. nach Iter-Newsline, 14. Oktober 2010

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Zur Newsletter-Anmeldung

Profitieren Sie als Mitglied

Werden Sie Mitglied im grössten nuklearen Netzwerk der Schweiz!

Vorteile einer Mitgliedschaft