Verstärkte Zusammenarbeit der Westinghouse mit China
Die Westinghouse Electric Company LLC hat zwei Zusammenarbeitsabkommen zur Mess- und Regeltechnik mit der chinesischen State Nuclear Power Automation System Engineering Company (SNPAS) unterzeichnet.
Die erste Vereinbarung zwischen der Westinghouse – einer Tochtergesellschaft der japanischen Toshiba Corporation – und der SNPAS – einem Joint Venture der State Nuclear Power Technology Corporation (SNPTC) und der Shanghai Automation Instrumentation Corporation Ltd. (SAIC) – erweitert ein im November 2010 abgeschlossenes Abkommen, das Leitsysteme für AP1000-Einheiten in China anbietet. Ende Januar 2013 hatten beide Unternehmen eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Die Erweiterung umfasst die strategische Partnerschaft der Lieferung von Leitsystemen für künftige AP1000-Projekte in China.
Die zweite Vereinbarung betrifft Leitsysteme für künftige globale Kernkraftwerksprojekte der SNPTC, die auf der AP1000-Auslegung beruhen. Die Westinghouse und die SNPTC hatten Anfang 2014 eine Absichtserklärung unterzeichnet, die ein breites Spektrum von Zusammenarbeitsbereichen beinhaltet. Diese zweite Vereinbarung fällt unter diese strategische Kerntechnik-Partnerschaft.
Bei der Unterzeichnung der Zusammenarbeitsabkommen, die am Rande des Jahressymposiums der World Nuclear Association (WNA) in London stattfand, waren Danny Roderick, Präsident und CEO der Westinghouse, sowie Wang Binghua, Vorsitzender der SNPTC, zugegen.
Vier AP1000 in China in Bau
Die Westinghouse und ihre Partner bauen zwei AP1000-Einheiten am Standort Sanmen in der Provinz Zhejiang und zwei weitere am Standort Haiyang in der Provinz Shandong. Sanmen-1 wird voraussichtlich im Dezember 2015 den Betrieb aufnehmen. Der Technologie- und Wissenstransfer ist Teil des Bauauftrags. China will AP1000-Einheiten und davon abgeleitete Reaktorsysteme wie den CAP1400 eigenständig bauen.
Quelle
M.A. nach Westinghouse, Medienmitteilung, 11. September 2014