VAE: Serviceverträge für Barakah abgeschlossen
Die künftige Betreiberin des Kernkraftwerks Barakah in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) hat mit der südkoreanischen Doosan Heavy Industries & Construction (DHIC) und der Korea Hydro & Nuclear Power (KHNP) Verträge für Service und Unterhalt der vier noch in Bau stehenden Barakah-Einheiten abgeschlossen.
Die Nawah Energy Company – ein Joint Venture der Emirates Nucear Energy Corporation (Enec) und der Korea Electric Power Corporation (Kepco) – schloss mit der DHIC einen Wartungs- und Servicevertrag ab. Die Doosan wird die Nawah bei routinemässigen Unterhalts- und Revisionsarbeiten unterstützen. Das südkoreanische Unternehmen ist ein Lieferant von Hauptkomponenten für die vier Barakah-Einheiten. Dies teilte die Nawah am 24. Juni 2019 mit.
Das Unternehmen gab ab selben Tag ebenfalls den Abschluss eines langfristig angelegten Wartungs- und Sevicevertrags mit der KHNP bekannt. Die KHNP wird ihrerseits von der Kepco Plant Service & Engineering (KPS) unterstützt. Die beiden südkoreanischen Unternehmen werden die Nawah ebenfalls bei routinemässigen Unterhalts- und Revisionsarbeiten unterstützen.
Das Kernkraftwerk Barakah wird von der Nawah Energy betrieben und gewartet. Die Nawah gehört zu 82% der Enec und zu 18% der Kepco. Die Bauarbeiten für Barakah-1 sind seit Frühling 2018 abgeschlossen. Die Einheit soll Ende 2019 oder Anfang 2020 in Betrieb gehen. Das Kernkraftwerk Barakah soll mit seinen vier APR-1400-Blöcken dereinst rund einen Viertel des Strombedarfs der Emirate denken.
Quelle
M.B. nach Nawah, Medienmitteilungen, 24. Juni 2019