USA: Grünes Licht für Urananreicherung mit Laserlicht

Die GLE hatte im Juni 2009 bei der NRC das COL-Gesuch für eine Urananreicherungsanlage in Wilmington eingereicht. Die NRC nahm das Gesuch am 17. August 2009 zur formellen Prüfung an. Die Umwelt- und Sicherheitsberichte publizierte die NRC bereits im Februar 2012 und erteilte für beide Aspekte gute Noten.

Kommerzialisierungsentscheid noch offen

Die GEH zeigt sich in ihrer Medienmitteilung sehr erfreut über die behördliche Genehmigung zum Bau und Betrieb der Anlage. Als nächstes wird die GEH entscheiden, ob sie den Schritt in die Kommerzialisierung tätigen will. Gemäss Mitteilung wird die GEH bei ihrer Entscheidung verschiedene Faktoren berücksichtigen, die sie jedoch nicht weiter ausführt. Die Anreicherungsanlage würde beim globalen Hauptsitz der GEH in Wilmington gebaut und gemäss Auslegung eine Jahreskapazität von 6000 Tonnen-Trennarbeitseinheiten erreichen. Seit geraumer Zeit testet die GLE eine Pilotkaskade, um die kommerzielle Machbarkeit der Technologie zu bestätigen und berichtete im April 2010 von erfolgreichen Ergebnissen. Entwickelt wurde die Technologie ursprünglich von der australischen Silex Systems Ltd. (Silex), die der GEH im Mai 2006 eine exklusive Lizenz zur Weiterentwicklung und kommerziellen Nutzung ihres Verfahrens erteilte.