USA: Bauprojekt der PSEG in New Jersey sicher
Aus sicherheitstechnischer Sicht spricht laut der amerikanischen Nuclear Regulatory Commission (NRC) nichts gegen die Erteilung einer frühzeitigen Standortbewilligung für ein geplantes Kernkraftwerk im Bundesstaat New Jersey.
Die Public Service Enterprise Group (PSEG) plant, angrenzend an den Standort ihrer Kernkraftwerkseinheiten Salem-1 (1174 MW, PWR) und -2 (1130 MW, PWR) sowie Hope-Creek-1 (1061 MW, BWR) im Süden des Bundesstaats New Jersey ein neues Kernkraftwerk zu bauen. Sie unterbreitete deshalb im Mai 2010 der NRC ein Gesuch um eine frühzeitige Standortbewilligung (Early Site Permit, ESP). Eine ESP, der erste Schritt im vereinfachten und beschleunigten Bewilligungsprozess der USA, soll die Unsicherheiten für einen Gesuchsteller dadurch reduzieren, dass die Umweltverträglichkeitsprüfung und andere standortspezifische Arbeiten bereits vor dem definitiven Investitionsentscheid abgeschlossen werden können.
Nach Prüfung des Sicherheitsberichts sind die Mitarbeiter der NRC zum Schluss gekommen, dass aus sicherheitstechnischer Sicht nichts gegen die Erteilung einer ESP spricht. Die NRC muss nun noch den Umweltverträglichkeitsbericht überprüfen und die beiden Berichte dem Atomic Safety and Licensing Board übergeben. Danach kann das Board die vorgeschriebene Anhörung zum ESP durchführen und die NRC über das Gesuch entscheiden.
Quelle
M.A. nach NRC, Medienmitteilung, 1. Oktober 2015