Türkei: Akkuyu-1 erhält Inbetriebnahmegenehmigung

Die türkische Atomaufsichtsbehörde (NDK) hat der Akkuyu Nuclear JSC – einem Unternehmen des russischen Staatskonzerns Rosatom, welches das Bauprojekt Akkuyu realisisert – die Genehmigung für die Inbetriebnahme des ersten Blocks erteilt.

22. Dez. 2023
Akkuyu-1 in der Türkei
Der erste von vier WWER-1200-Einheiten am Standort Akkuyu in der Türkei hat die Inbetriebnahmegenehmigung erhalten.
Quelle: Rosatom

«Mit dem Erhalt der Genehmigung zur Inbetriebnahme des ersten Blocks des Kernkraftwerks Akkuyu treten wir in eine neue, wichtige und verantwortungsvolle Phase im Leben des Projekts ein», sagte Anastasia Zoteewa, Generaldirektorin von Akkuyu Nuclear.

Der Kernbrennstoff wurde im April 2023 an den Standort geliefert, und Rosatom-Generaldirektor Alexej Lichatschew erklärte, dass die physische Inbetriebnahme für 2024 angestrebt werde.

Der Standort Akkuyu liegt in der Provinz Mersin an der Mittelmeerküste. Das vier Blöcke umfassende Kernkraftwerk erfolgt als BOO-Projekt (build-operate-own project), wobei Russland die Einheit entwickelt, baut, betreibt, wartet und stilllegt. Akkuyu-1 ist seit April 2018 in Bau, Akkuyu-2 seit April 2020, Akkuyu-3 seit März 2021 und Akkuyu-4 seit Juli 2022.

Laut Rosatom soll das Kernkraftwerk mit einer Gesamtleistung von 4800 MWe etwa 10% des türkischen Strombedarfs decken, wobei alle vier Blöcke bis Ende 2028 in Betrieb sein sollen.

Quelle

M.A. nach Rosatom, Medienmitteilung, 12. Dezember 2023

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