Toshiba beteiligt sich an kasachischem Uranminenprojekt
Am 20. August 2007 gab die japanische Toshiba Corporation ihre Teilnahme am neuen Kharassan-Minen-Projekt im Süden Kasachstans bekannt. Unterstützt wird das Projekt von der staatlichen Kazatomprom.
Die Toshiba kündigte am 20. August 2007 an, einen Anteil von 22,5% an einer nicht namentlich genannten Holding-Gesellschaft zu erwerben, die Mitbesitzerin der kasachischen Firmen Kyzylkum und Baiken-U ist. Diese sind eng verknüpft mit der Kasatomprom und für das Kharassan-Minen-Projekt verantwortlich. Der Probeabbau soll noch in diesem Jahr beginnen. Es wird erwartet, dass die jährliche Abbaumenge rund 5000 t bis 2014 betragen wird.
Durch den Neuerwerb erhält die Toshiba rechtlichen Anspruch auf 600 t Uran pro Jahr aus dem Kharassan-Projekt. Die Holding teilen sich gegenwärtig die japanischen Unternehmen Marubeni Corporation, Tokyo Electric Power Company (Tepco), Chubu Electric Power Co. Inc. und Tohoku Electric Power Co. Inc.
Im August 2006 hatten Vertreter der Toshiba eine Absichtserklärung zur stärkeren Zusammenarbeit mit Kasatomprom unterschrieben. Die japanische Regierung unterstützt Verträge, welche die langfristige Sicherung von Uranreserven anstreben.
Quelle
M.R. nach Toshiba, Medienmitteilung, 20. August 2007