Sondierbohrungen der Nagra geeignet, sagt Ensi

Die Sondierbohrungen werden die erforderlichen Informationen für die spätere Beurteilung der Sicherheit der geologischen Tiefenlager Jura Ost und Zürich Nordost für radioaktive Abfälle liefern, ohne die Umwelt zu beeinträchtigen. Zu diesem Fazit kommt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi) in seinen sicherheitstechnischen Gutachten.

8. Nov. 2017
Die Bohrplätze für die Sondierbohrungen in der Region Jura Ost.
Die Bohrplätze für die Sondierbohrungen in der Region Jura Ost.
Quelle: Ensi

Das Ensi hat die jeweils acht separaten Sondiergesuche der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) für potenzielle Tiefenlager in den Standortgebieten Jura Ost und Zürich Nordost geprüft. Es erachtet sämtliche Sondierbohrungen als geeignete Massnahmen, um die nötigen grundlegenden Daten für die detaillierte Standortbeurteilung und die anschliessende Standortwahl erheben zu können. Bei sachgemässem Einsatz der vorgesehenen technischen Mittel ist aus Sicht des Ensi nicht mit negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu rechnen.

Die Bohrplätze für die Sondierbohrungen in der Region Zürich Nordost.
Die Bohrplätze für die Sondierbohrungen in der Region Zürich Nordost.
Quelle: Ensi

Gutachten zu Sondierbohrungen Nördlich Lägern folgen 2018

Die Gutachten für die sechs Gesuche der Nagra für Sondierbohrungen in Nördlich Lägern – dem dritten Standortgebiet neben Jura Ost und Zürich Nordost – werden laut Ensi im Laufe des Jahres 2018 vorliegen.

Quelle

M.A. nach Ensi, Medienmitteilung, 2. November 2017

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