Plasmagefäss für Wendelstein 7-X fertig gestellt

Der erste grosse Fertigungsauftrag für das Fusionsexperiment Wendelstein 7-X, die Herstellung der Plasmakammer, ist erfolgreich abgeschlossen.

15. Jan. 2006
Teilstück der Plasmakammer von Wendelstein 7-X während der Fertigung: 20 dieser Elemente wurden inzwischen zu einem geschlossenen Ring zusammengefügt.
Teilstück der Plasmakammer von Wendelstein 7-X während der Fertigung: 20 dieser Elemente wurden inzwischen zu einem geschlossenen Ring zusammengefügt.
Quelle: IPP, Wolfgang Filser

Die 20 Sektoren des bizarr geformten, 35 Tonnen schweren Gefässes wurden aus 200 einzelnen Ringen aufgebaut. Jeder Ring besteht seinerseits aus mehreren fingerdicken und 18 Zentimeter breiten Stahlblechstreifen, die vielfach geknickt die geschwungenen Konturen nachformen. Die Montage der komplexen Gesamtanlage, die im Frühjahr 2005 im Teilinstitut Greifswald des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik (IPP) begonnen hat, wird rund sechs Jahre dauern. Wendelstein 7-X ist das weltweit grösste und fortgeschrittenste Stellaratorexperiment. Es soll die Kraftwerkstauglichkeit dieses Anlagentyps demonstrieren.

Quelle

M.A. nach IPP, Pressemitteilung, 16. Januar 2006

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