Neue Uranlagerstätte in Südaustralien entdeckt

Das Gebiet des Big Lake Uranium Projects liegt im Nordosten des australischen Bundesstaats Südaustralien und gehört vollständig der Explorationsfirma Alligator Energy. Diese hat dort nach ersten Bohrungen «die bedeutendste neue Uranlagerstätte in Südaustralien […] seit 2007 entdeckt». Bei den Bohrungen sei die Firma in Sandsteinen der Namba-Formation auf eine mächtige Schicht einer aussergewöhnlichen Uranmineralisierung gestossen. CEO Greg Hall liess verlauten: «Die Mächtigkeit der Mineralisierungsschichten, die in diesen Erkundungslöchern bis zu 20 Meter betragen, ist für diese Art der Mineralisierung beeindruckend.» Bei den vier durchgeführten Luftkernbohrungen in den Paläosandsteinkanälen habe man diese Mineralisierung in einer Tiefe von 90 bis 130 Metern aufgespürt. Die vermuteten Urangehalte dort seien 10- bis 50-mal höher als im übrigen Gestein.

Gemäss Alligator Energy scheinen diese Entdeckungen ein geologisches Modell mit den verschiedenen Gesteinsschichten zu bestätigen, das frühere Besitzer angefertigt hatten. Alle diese Entdeckungen seien «ein erster Beweis dafür, dass in den Sedimenten des Lake-Eyre-Beckens, die oberhalb des kohlenwasserstoffreichen Cooper-Beckens liegen, signifikante Uranvorkommen vorhanden sind, die für einen Abbau mittels In-situ-Auslagverfahren (In-Situ Recovery, ISR) in Frage kommen». Alligator Energy will noch zwei weitere Bohrungen durchführen und dann alle Proben nach Adelaide transportieren, um sie im Labor detailliert zu analysieren. Nach der vollständigen Datenanalyse und einer Verfeinerung des geologischen Modells werde Alligator mit dem Genehmigungsverfahren für weitere Bohrungen beginnen.