Namibia: Machbarkeitsstudie für Uranmine erstellt

Das Uranprojekt Husab (früher Rössing Süd) in Namibia hat das Potenzial, eine der grössten Uranminen weltweit zu werden. Eine entsprechende Machbarkeitsstudie hat die australische Besitzerin, die Extract Resources Ltd., am 5. April 2011 vorgestellt.

14. Apr. 2011

Die Machbarkeitsstudie bestätigt die technische und wirtschaftliche Realisierbarkeit des Uranprojekts Husab. Die Studie rechnet mit einem Abbau von 15 Mio. t Erz pro Jahr. Dies entspricht einer Ausbeute von 15 Mio. Pfund U3O8 (5770 t U) pro Jahr. Mit den gegenwärtig identifizierten Uranvorkommen würde der Abbau 16 Jahre dauern. Die Extract Resources rechnet jedoch mit weiteren Vorkommen, die die Betriebsdauer der Mine wesentlich verlängern könnten.

In der Machbarkeitsstudie werden die gesamten Kapitalkosten mit USD 1,66 Mrd. (CHF 1,5 Mrd.) veranschlagt. Die Extract Resources rechnet mit Produktionskosten in der Höhe von USD 32 (CHF 29) pro Pfund U3O8.

Die Extract Resources hatte Ende November 2010 die Umweltverträglichkeitsprüfung und den Managementplan für Husab dem namibischen Ministry of Mines and Energy eingereicht. Im Januar 2011 hatte das Ministry of Environment and Tourism die Umweltgenehmigung für das Uranprojekt erteilt.

Quelle

D.S. nach Extract Resources, Medienmitteilung, 5. April 2011

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