Mittelaktive Abfälle im Zwilag zwischengelagert
Anfang Oktober 2010 hat das Zentrale Zwischenlager Würenlingen (Zwilag) einen weiteren Transport von mittelaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in Frankreich empfangen.
Wie bereits im ersten Transport von Oktober 2009 befanden sich in den drei rund 115 t schweren Transport- und Lagerbehältern Edelstahlbehälter mit Hülsen und Endstücken von ausgedienten Brennelementen aus dem Kernkraftwerk Gösgen. Dieses nicht verwertbare Restmaterial kommt zur Entsorgung zurück in die Schweiz.
Strahlenschutzfachleute kontrollierten die Behälter während des Transports von La Hague ins Zwilag auf der Schiene und auf der Strasse mehrfach. Die Edelstahlbehälter wurden im Zwilag eingelagert und bleiben nun während den nächsten 30 bis 40 Jahren unter ständiger Kontrolle, so das Zwilag in seiner Medienmitteilung. In dieser Zeit wird die Radioaktivität so weit abklingen, dass die Behälter in ein geologisches Tiefenlager gebracht werden können.
Der Transport und die Einlagerungsarbeiten, die unter der Aufsicht des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (Ensi) standen, verliefen gemäss Zwilag planmässig und ohne Zwischenfälle.
Quelle
M.A. nach Areva, Medienmitteilung, 6. Oktober, und Zwilag, Medienmitteilung, 16. November 2010