Mitsprache bei der Entsorgung radioaktiver Abfälle

Zum Entsorgungsnachweis für hochradioaktive Abfälle im Zürcher Weinland können Betroffene und alle Interessierten Stellung nehmen, auf schweizerischer und deutscher Seite.

24. Okt. 2003

In einem allfälligen Rahmenbewilligungsverfahren für ein geologisches Tiefenlager werden auch Nachbarkantone und -länder einbezogen. Das geht aus der Antwort des Bundesrates auf die Interpellation "Mitsprache bei Atommüll-Endlager" von SP-Nationalrat Hans-Jürg Fehr hervor.
Die Mitsprache beginne jedoch früher, schreibt der Bundesrat. Die Überprüfung des Entsorgungsnachweises soll transparent erfolgen. Zu diesem Thema organisierten das Amt für Abfall, Wasser, Energie und Luft des Kantons Zürich und das Bundesamt für Energie (BFE) am 25. Oktober 2003 in Trüllikon eine öffentliche Informationsveranstaltung. Erstmals wurde die Bevölkerung eingeladen. Die Veranstalter erläuterten den Stand der Arbeiten bei der Entsorgung hochradioaktiver Abfälle in der Schweiz und das weitere Vorgehen mit einer Standausstellung, Vorträgen und einer längeren Diskussionsrunde. Für die schweizerischen und deutschen Behörden hatte das BFE seit 2001 bereits an drei Veranstaltungen über die Resultate der erdwissenschaftlichen Untersuchungen im Zürcher Weinland informiert.

Quelle

D.S. nach Mitteilung BFE vom 15. und 25. Oktober 2003

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