Laufzeitverlängerung für Qinshan-1 gebilligt
Chinas Ministerium für Ökologie und Umwelt hat die Verlängerung der Betriebsgenehmigung für die älteste Kernkraftwerkseinheit des Landes –Qinshan-1 – bis zum 30. Juli 2041 genehmigt. Dies hat die China National Nuclear Corporation (CNNC) mitgeteilt.
Laut CNNC wird sich die Betriebsverlängerung von Quinshan-1 «Vorbildcharakter für andere Anlagen sein und eine technologische Lücke gefüllt». Sie werde weitreichende Auswirkungen auf die Einführung eines umfassenden Verfahrens zur Verlängerung von Betriebsgenehmigungen für Kernkraftwerke in China haben. Zudem werde sie dazu beitragen, das Ziel der CO2-Neutralität zu erreichen. In einer Erklärung an der Generaldebatte der Vereinten Nationen vom 21. September 2021 in New York hatte Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping nochmals bekräftigt, die Volksrepublik China wolle noch vor 2030 die CO2-Emissionen reduzieren und bis zum Jahr 2060 klimaneutral sein.
Qinshan-1 in der ostchinesischen Provinz Zhejiang ist die erste Einheit chinesischer Auslegung. Die Druckwasserreaktoreinheit vom Typ CNP-300 nahm am 15. Dezember 1991 den Betrieb auf.
Am Standort Qinshan sind insgesamt sieben Kernkraftwerkseinheiten in Betrieb, die über drei Phasen errichtet wurden. Qinshan-II-1 bis -II-4 sind vom einheimischen Typ CNP-600, während Qinshan-III-1 und Qinshan-III-2 von Kanada gelieferte Candu-6-Blöcke sind.
Quelle
M.A. nach CNNC, Medienmitteilung, 17. September 2021