Japan: Anträge für KKW-Wiederinbetriebnahme eingereicht
Vier japanische Stromversorgungsunternehmen haben bei der japanischen Nuclear Regulation Authority (NRA) Anträge zur Betriebsfreigabe für insgesamt zwölf Kernkraftwerkseinheiten eingereicht.
Die Stromversorgungsunternehmen warteten mit dem Erreichen der Wiederinbetriebnahme-Anträge zu, bis die neuen Sicherheitsrichtlinien für die Kernkraftwerke am 8. Juli 2013 in Kraft traten. Die Antragsteller sind die Kansai Electric Power Co. für ihre Kernkraftwerkseinheiten Takahama-3 und -4 sowie Ohi-3 und -4 (für den Betrieb nach September 2013), die Hokkaido Electric Power Co. für Tomari-1, -2 und -3, die Shikoku Electric Power Co. für Ikata-3 und die Kyushu Electric Power Co. für Sendai-1 und -2 sowie Genkai-3 und -4.
Seit dem Reaktorunfall in Fukushima-Daiichi sind alle diese Werke nach und nach abgestellt worden. Einzig Ohi-3 und -4 durften nach umfangreichen Sicherheitsüberprüfungen bisher wieder ans Netz gehen. Gemäss einer zusätzlichen sicherheitstechnischen Bewertung hatte die NRA am 24. Juni 2013 den Weiterbetrieb dieser beiden Einheiten bis September 2013 genehmigt.
Die NRA rechnet mit bis zu einem Jahr für die Bearbeitung der jetzt eingereichten Gesuche.
Quelle
D.S. nach WNN, 8. Juli, sowie Kyushu, Medienmitteilung, 12. Juli 2013
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