Indien: Baugenehmigung für Gorakhpur-1 und -2

Die indische Nuklearaufsichtsbehörde Atomic Energy Regulatory Board (AERB) hat ihre Zustimmung für den Bau des Kernkraftwerks Gorakhpur Haryana Anu Vidyut Pariyojna im Bundesstaat Haryana im Norden Indiens erteilt.

3. Dez. 2020

Am Standort Gorakhpur sind vier Schwerwasserreaktoreinheiten einheimischer Bauart mit einer Blockleistung von je 700 MW vorgesehen. Derzeit produziert in Indien noch keine solche Anlage elektrische Energie. Je zwei ähnliche Einheiten befinden sich aber in Kakrapar (Blöcke 3 und 4) sowie Rajasthan (Blöcke 7 und 8) in Bau.

Die Aushubarbeiten für den Bau der zwei Einheiten der ersten Phase von Gorakhpur – Gorakhpur-1 und -2 – wurden im April 2018 lanciert. Der AERB hatte diese Arbeiten zuvor bewilligt. Wann der erste Beton gegossen wird, ist noch nicht bekannt.

Standortzulassung für Kaiga-5 und -6

Der AERB erteilte zudem die Standortzulassung für Kaiga-5 und -6. Die Nuclear Power Corporation of India Limited (NPCIL) schlägt den Bau von zwei Schwerwasserreaktoreinheiten einheimischer Bauart mit einer Blockleistung von je 700 MW am Standort Kaiga. Dort sind bereits vier 200-MW-PHWR-Einheiten in Betrieb. Die Auslegung der geplanten Blöcke 5 und 6 entsprechend derjenigen von Gorakhpur-1 und -2, jedoch mit bestimmten ortsspezifischen Anpassungen.

Quelle

M.A. nach AERB, Medienmitteilungen, 27. November 2020

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