Hinkley Point C: Einigung zwischen EDF Energy und Gewerkschaften
Die EDF Energy plc sowie französische und britische Gewerkschaften haben die Verhandlungen über ein umfassendes Paket von Tarifverträgen für die am Bau des geplanten neuen Kernkraftwerks Hinkley Point C beteiligten Beschäftigte abgeschlossen.
Die Vereinbarungen zwischen der EDF Energy und den Gewerkschaften GMB, Prospect, UCATT sowie Unite betreffen die gesamte Hinkley-Point-C-Belegschaft. Sie umfassen Projektrichtlinien für eine effiziente Zusammenarbeit aller betroffenen Partner. Festgehalten sind nicht nur Bestimmungen zu Gehältern und Produktivität, sondern auch zu industriellen Beziehungen, Rekrutierung, Ausbildung, Gesundheit und sozialem Schutz sowie Kompetenzentwicklung und Kommunikation. Die Bestimmungen fördern laut EDF Energy die Bildung einer einheitlichen Kultur, was während der gesamten Projektdauer zu mehr Sicherheit, Qualität und Produktivität führt.
Konstruktiver Dialog
Der Abschluss dieser Vereinbarungen zeige den partnerschaftlichen Ansatz zwischen der EDF Energy, den Gewerkschaften und den Zulieferern sowie ihr Engagement für eine erfolgreiche Umsetzung des Neubauprojekts Hinkley Point C, erklärte die EDF Energy. Vorbehalten bleibe der endgültige Investitionsentscheid.
Die EDF Energy plant, am bestehenden Standort Hinkley Point im Südwesten Englands vorerst zwei Kernkraftwerkseinheiten des Typs EPR mit einer Gesamtleistung von 3200 MW zu bauen. Die britische Regierung einigte sich bereits mit dem Unternehmen über Fördermassnahmen, die derzeit bei der Europäischen Kommission in Prüfung stehen.
Quelle
M.A. nach EDF Energy, Medienmitteilung, 21. Juli 2014