Grundsteinlegung für Mine in Niger
Am 4. Mai 2009 ist der Spatenstich für die grösste afrikanische Uranmine in Niger gefeiert worden. Dies hat die französische Areva – die Betreiberin der Mine – mitgeteilt.
Mitte Januar 2009 hatte die Republik Niger der Areva die Abbaugenehmigung für das Uranvorkommen von Imouraren erteilt. Die grösste Tagebau-Mine Afrikas wird den Betrieb voraussichtlich 2012 aufnehmen.
Die Areva rechnet mit einer Erstinvestition von EUR 1,2 Mrd. (CHF 1,8 Mrd.) und der Schaffung von rund 1400 Arbeitsplätzen. Geplant ist eine jährliche Förderung von 5000 t Uran über mehr als 35 Jahre. Damit wäre Imouraren das grösste afrikanische Uranprojekt und würde laut Areva den Niger an den weltweit zweiten Platz der Uranförderländer setzen.
Die Areva will gemäss eigenen Angaben auch die Unterstützung der sozialen und ökonomischen Entwicklungspolitik weiterführen und ausbauen. Sie wird in den kommenden fünf Jahren in lokale soziale Projekte jährlich EUR 6 Mio. (CHF 9 Mio.) investieren.
Quelle
M.A. nach Areva, Medienmitteilung, 4. Mai 2009