Gesuch für Gösgen-Nasslager liegt auf
Vom 26. August bis 24. September 2003 liegt das Gesuch der Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG für die Bau- und Betriebsbewilligung für ein Nasslager, das 1000 abgebrannte Brennelemente fasst, öffentlich auf.
Das am 26. Juni 2002 eingereichte Gesuch kann zusammen mit dem Sicherheitsbericht, dem Umweltverträglichkeitsbericht, dem Gutachten der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) sowie der Stellungnahme der Eidg. Kommission für die Sicherheit von Kernanlagen (KSA) beim Bundesamt für Energie, der Staatskanzlei Solothurn sowie der Gemeindeverwaltung Däniken eingesehen werden. Der Bundesrat wird voraussichtlich im Dezember dieses Jahres über das Gesuch entscheiden.
Der Grund für die Nasslagererweiterung liegt in der längeren Nachkühlzeit der abgebrannten Brennelemente. Einerseits geben die heute eingesetzten Brennelemente mit höherem Abbrand sowie Mox-Brennelemente länger Wärme ab. Andererseits müssen Brennelemente, welche ins Zwilag gebracht werden, länger abgekühlt werden als solche, die wiederaufgearbeitet werden, da sonst die Transport- und Lagerbehälter im Zwilag nicht vollständig gefüllt werden können.
Quelle
M.E. nach Mitteilung des Bundesamtes für Energie vom 21. August 2003 und des KKG vom 24. Mai 2002
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