GB spricht Fördermittel für Entwicklung im Nuklearsektor

Der britische Wirtschafts- und Energieminister Greg Clark hat am 28. Juni 2018 mitgeteilt, dass die Regierung mit dem Nuklearsektor ein Abkommen im Wert von GBP 200 Mio. (CHF 260 Mio.) abgeschlossen hat. Die Regierung will damit den diversifizierten Strommix des Landes sichern und die Kosten für Strom aus Kernenergie senken.

24. Juli 2018

Die britische Regierung teilte mit, dass mit dem Abkommen sichergestellt werden soll, dass Grossbritannien in den kommenden Jahren noch mit Strom aus Kernkraftwerken versorgt wird. Als Stützpfeiler sieht die Regierung hierfür Innovation, Spitzentechnologie und gut ausgebildete Fachkräfte.

Im Rahmen des Abkommens werden GBP 56 Mio. (CHF 73 Mio.) in die Forschung und Entwicklung fortgeschrittener modularer Reaktoren investiert. Hierfür sollen in einem ersten Schritt rund acht Anbieter bei der Durchführung von Machbarkeitsstudien unterstützt werden. Mit drei bis vier von ihnen will die Regierung in einem zweiten Schritt die Entwicklung der jeweiligen Konzepte vorantreiben. Um den Mehraufwand stemmen zu können, sind insgesamt GBP 12 Mio. (CHF 15,6 Mio.) zur Unterstützung der Aufsichtsbehörde vorgesehen.

Des Weiteren sollen die National Fusion Technology Plattform in Culham mit GBP 86 Mio., das sogenannte fortgeschrittene Fertigungs- und Bauprogramm mit GBP 20 Mio. von der Regierung und GBP 12 Mio. von der Industrie sowie das Programm für eine neue Versorgungskette mit GBP 20 Mio. von der Industrie und bis zu GBP 10 Mio. von der Regierung unterstützt werden.

Quelle

M.B. nach britischem Wirtschafts- und Energieministerium, Medienmitteilung, 28. Juni 2018

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