Forsmark als Tiefenlagerstandort geeignet
Aus Sicht des langfristigen Strahlenschutzes ist Forsmark von allen untersuchten Standorten für den Bau eines nationalen schwedischen Tiefenlagers für ausgediente Brennelemente laut vorläufiger Beurteilung durch die Swedish Radiation Safety Authority (SSM) am besten geeignet.
Eine erste Prüfung durch die SSM zeigt, dass das Verfahren zur Standortsuche zum bestgeeigneten Standort für den Bau eines Tiefenlagers für ausgediente Brennelemente führt. Die Entsorgungsgesellschaft Svensk Kärnbränslehantering AB (SKB) hatte ein Gebiet im Südosten des Kernkraftwerks Forsmark als Standort für das Tiefenlager ausgewählt, weil das Gestein trocken ist und nur wenige Bruchzonen aufweist. Die SSM erklärte, es sei noch zu früh, um endgültige Schlussfolgerungen zu ziehen. Sie müsse noch mehrere Fragen klären, bevor sie dem Land- und Umweltgericht sowie der Regierung eine förmliche Stellungnahme unterbreiten könne. Die Regierung plant laut SSM, 2017 endgültig zu entscheiden. Die SKB hofft, ab 2019 mit dem Bau des Tiefenlagers beginnen zu können. Die kommerzielle Inbetriebnahme ist ab 2030 vorgesehen.
Quelle
M.A. nach SSM, Medienmitteilung, 18. November 2015