Erste Zentrifugenkaskade in Georges-Besse-II eingeweiht

Am 18. Mai 2009 haben der französische Premierminister, François Fillon, und Areva-CEO Anne Lauvergeon die Inbetriebnahme der ersten Zentrifugenkaskade der Urananreicherungsanlage Georges-Besse-II gefeiert.

28. Mai 2009

Fillon unterstrich auf der Baustelle der Urananreicherungsanlage Georges-Besse-II in Tricastin im französischen Rhonetal, dass Frankreich seine weltweite Spitzenstellung im Bereich nukleare Forschung und Innovation beibehalten müsse. Die neue Anlage Georges-Besse-II sei in diesem Sinn eine strategische Investition. «Die Regierung hat sich verpflichtet, der Areva – ungeachtet wirtschaftlicher Schwierigkeiten – alle nötigen Mittel zur Verfügung zu stellen, damit das Unternehmen seine Arbeiten weiterverfolgen und erweitern kann», sagte Fillon. Die Nuklearindustrie sei – gerade auch während einer wirtschaftlichen Krise – ein Motor der französischen Industriepolitik.

Georges-Besse-II benutzt das auf der Urenco-Technik beruhende Gaszentrifugenverfahren und wird schrittweise das derzeitige Werk Georges-Besse-I der ebenfalls zur Areva-Gruppe gehörenden Eurodif ersetzen, das noch mit dem viel energieintensiveren Gasdiffusionsverfahren arbeitet und seit 1978 in Betrieb ist.

Quelle

M.A. nach Areva, Medienmitteilung, und Portail du Gouvernement, Rede von François Fillon, 18. Mai 2009

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