Energieforschungskonzept 2013–2016 definitiv
Das Konzept der Energieforschung des Bundes für die Jahre 2013–2016 ist jetzt in der definitiven Version beim Bundesamt für Energie (BFE) verfügbar. Ein Forschungsthema ist der Sicherheit und Anwendung der Nukleartechnologie gewidmet.
Die Forschung ist gemäss BFE ein strategischer Eckpfeiler der Energiestrategie 2050 des Bundes. Anreize zur Entwicklung innovativer Energietechniken sollen zu einer ausreichenden, sicheren, wirtschaftlichen und umweltschonenden Energieversorgung des Landes beitragen. Das Konzept der Energieforschung des Bundes definiert die Grundzüge der von der öffentlichen Hand geförderten Energieforschung. Die Eidgenössische Energieforschungskommission (Core) aktualisiert das Konzept alle vier Jahre.
Vier thematische Schwerpunkte
Der Entwurf des Core-Energieforschungskonzepts für die Jahre 2013–2016 wurde an der 9. Schweizerischen Energieforschungskonferenz am 28. und 29. November 2011 in Bern diskutiert. Im Anschluss daran konnte sich ein weiter Kreis von Akteuren während einer dreimonatigen Anhörung dazu äussern. Die Ergebnisse der Konferenz und der Anhörung wurden in das neue Konzept eingearbeitet. Dieses ist jetzt im Internet unter www.energieforschung.ch verfügbar.
Im Konzept hat die Core vier thematische Schwerpunkte definiert: «Wohnen und Arbeiten der Zukunft», «Mobilität der Zukunft», «Energiesysteme der Zukunft» sowie «Prozesse der Zukunft». Diese vier Themenblöcke widerspiegeln das tägliche Leben und den damit verbundenen Bedarf an Energie. Sie decken sämtliche Bereiche der Energieforschung ab, so das BFE in einer Medienmitteilung. Der Schwerpunkt «Energiesysteme der Zukunft» umfasst unter anderem den Themenbereich «Sicherheit und Anwendungen der Nukleartechnologie». Die Hauptthemen dieses Bereichs sind die Sicherheit von Kernkraftwerken, die radioaktiven Abfälle, neue Reaktortechnologien sowie die Kernfusion.
Quelle
D.S. nach BFE, Medienmitteilung, 4. Oktober 2012