EDF unterzeichnet «grüne Bankkredite» zur Finanzierung der Betriebsverlängerung seiner Kernkraftwerke
Der staatlich französische Energieversorger Électricité de France (EDF) hat die Unterzeichnung von «grünen Bankkrediten» in Höhe von insgesamt rund 5,8 Milliarden Euro bekannt gegeben. Die Laufzeiten dieser Finanzierungen betragen zwischen 3 und 5 Jahren.
Die geliehenen Mittel sind für die Refinanzierung von Investitionen in den bestehenden französischen Kernkraftwerkspark im Zusammenhang mit deren Lebensdauerverlängerung vorgesehen, wie dies im Green Financing Framework von EDF definiert wurde. Diese Investitionen stehen im Einklang mit der europäischen Taxonomie.
Die Kredite wurden mit bedeutenden internationalen Banken arrangiert, darunter BNP Paribas, Bank of America, Crédit Agricole CIB, ING, Natixis CIB, Société Générale und Wells Fargo. «Diese Finanzierungen unterstreichen das Engagement von EDF für nachhaltige Investitionen und die Rolle der Kernenergie als Schlüsselkomponente der Energiewende», schreibt das Unternehmen in einer Medienmitteilung.
EDF setzt auf seine Kernkraftwerkwerke sowie auf seine Wasserkraft- und erneuerbaren Kapazitäten, um die Dekarbonisierung zu ermöglichen und somit zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2050 beizutragen. Mit einer Kohlenstoffintensität von nur gerade 34g CO2/kWh Ende März 2024 hat der Konzern einen neuen Rekord aufgestellt.
Quelle
S.D. nach EDF, Medienmitteilung, 13. Mai 2024
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