Dual Fluid kooperiert mit TU München und PSI
Das deutsch-kanadische Kerntechnik-Unternehmen Dual Fluid arbeitet mit der Technischen Universität München (TUM) und dem Paul Scherrer Institut (PSI) zusammen. Ziel des Projekts ist ein Sicherheitsreport zur Vorbereitung der Lizenzierung.
Der Lehrstuhl für Nukleartechnik an der TUM beschäftigt sich ab sofort mit der Entwicklung und der Auslegungsoptimierung der innovativen Kerntechnik von Dual Fluid, meldete das Start-up-Unternehmen. Dabei unterstützt das PSI die TUM als Vertragspartner. Die TUM und das PSI arbeiten Hand in Hand mit der Technischen Universität Dresden, die bereits seit Anfang 2022 von Dual Fluid beauftragt ist, die Leistungsentfaltung im Reaktor in verschiedenen Betriebszuständen darzustellen.
Die beteiligten Institute entwickeln und evaluieren gemeinsam Methoden, die die Sicherheit des Dual-Fluid-Konzepts nachweisen können. Projektleiter Chunyu Liu: «Die Sicherheitseigenschaften des Dual-Fluid-Reaktors haben sich schon in ersten Rechenmodellen als vielversprechend erwiesen. Es ist eine sehr spannende Aufgabe, an der tieferen Sicherheitsbewertung dieses wirklich innovativen Konzepts mitzuwirken. Die Dual-Fluid-Technologie könnte heutigen Leichtwasserreaktoren in vieler Hinsicht überlegen sein – zum Beispiel in Bezug auf eine optimale Brennstoffausnutzung oder die effiziente Wasserstoffproduktion.»
Quelle
M.A. nach Dual Fluid, Medienmitteilung, 13. September 2022