DOE schafft finanzielle Anreize für GNEP-Studien

Das amerikanische Department of Energy (DOE) will mit USD 60 Mio. die Industrie zur Konzeption einer Wiederaufbereitungsanlage sowie eines fortschrittlichen Reaktors anspornen. Die Summe stellt das DOE ab diesem Jahr über einen Zeitraum von zwei Jahren bereit. Sie dient der Ausarbeitung entsprechender Studien.

30. Mai 2007

Der Vorstoss des DOE ist Teil der Initiative «Global Nuclear Energy Partnership» (GNEP) von Präsident George W. Bush. Laut DOE sollen die Studien Informationen über Rahmen, Zeitpläne und Kosten zur Erstellung einer Wiederaufbereitungsanlage sowie eines «fortschrittlichen Rezyklierungsreaktors» enthalten. Zudem sollen die technologischen Lücken zur Ermittlung des Forschungsbedarfs identifiziert werden.

Ein Ziel der GNEP unter anderen ist die Entwicklung von Wiederaufarbeitungs-Technologien, die «proliferationsresistenter und wirtschaftlich attraktiv» sind, erklärte das DOE. Von den Auftragnehmern werden technologische Roadmaps, erste konzeptionelle Studien sowie Business- und Kommunikationspläne für die Startphase der GNEP erwartet. Die Kommunikationspläne sollen die Verbreitung von Information rund um die Kernenergie und die Schliessung des Kernbrennstoffkreislaufs darlegen.

Die finanzielle Unterstützung setzt sich zusammen aus USD 15 Mio. für das laufende Fiskaljahr 2007 sowie USD 45 Mio. für das Fiskaljahr 2008, wobei letztere noch der Genehmigung durch den Kongress unterliegen. Bewerber können bis zum 22. Juni 2007 Anträge einreichen.

Quelle

M.R. nach DOE, Medienmitteilung, 9. Mai 2007 und NucNet, 10. Mai 2007

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