Deutschland: weiterer Rückbau-Auftrag an Areva-EWN

Das Konsortium aus der Areva Decommissioning and Services GmbH und dem EWN Entsorgungswerk für Nuklearanlagen GmbH haben im Rahmen des Rückbaus der Kernkraftwerkseinheiten Philippsburg-2 und Neckarwestheim-2 den Auftrag erhalten, die Reaktordruckbehälter-Einbauten zu zerlegen und zu verpacken sowie die Abfälle aus dem Reaktorkern zu entfernen.

19. Okt. 2017

Die Kernkraftwerkseinheit Philippsburg-2 (PWR, 1402 MW) muss im Zuge des beschleunigten Kernenergieausstiegs Deutschlands Ende 2019 vom Netz. Neckarwestheim-2 (PWR, 1310 MW) muss spätestens Ende 2022 abgeschaltet werden. Die EnBW Kernkraft GmbH (EnKK) – eine Tochtergesellschaft der EnBW Energie-Baden-Württemberg AG – beantragte am 18. Juli 2016 die Genehmigungen für Stilllegung und Rückbau der beiden Blöcke beim baden-württembergischen Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft als Genehmigungsbehörde. Die nun von der Betreiberin EnBW in Auftrag gegebenen Rückbauarbeiten werden vorrangig unter Wasser erfolgen.

Das Konsortium Areva-EWN hatte im Juni 2017 von der Vattenfall GmbH einen solchen Rückbauauftrag für das Kernkraftwerk Brunsbüttel (BWR, 1346 MW) erhalten.

Quelle

M.A. nach Areva, Medienmitteilung, 16. Oktober 2017

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