Deutsche Bilfinger macht Hinkley Point C noch sicherer

Die deutsche Industriedienstleisterin Bilfinger SE übernimmt die Auslegung von Komponenten für zwei Kernschmelze-Stabilisierungssysteme, die im Kernkraftwerk Hinkley Point C eingesetzt werden sollen.

16. Apr. 2020

Die Bilfinger baut seine Zusammenarbeit mit der NNB – einer Tochtergesellschaft der französische Electricité de France (EDF) – aus. Sie wurde beauftragt Komponenten für zwei Kernschmelze-Stabilisierungssysteme zu entwickeln, die für das Kernkraftwerk Hinkley Point C in Somerset im Südwesten Englands bestimmt sind. Im Fall einer Kernschmelze bringt das System den geschmolzenen Kern nach dem Austritt aus dem Reaktordruckbehälter in einen sicheren Zustand. «Mit der Beauftragung für das Kernschmelze-Stabilisierungssystem weiten wir unsere Arbeit an Hinkley Point C erneut aus», sagte Tom Blades, CEO der Bilfinger. Das Unternehmen ist seit 2018 strategischer Lieferant der EDF für das Projekt Hinkley Point C. Seither hat die Bilfinger Aufträge im Wert von rund EUR 90 Mio. für Planungs- und Auslegungsvorbereitung, Abfallbehandlung sowie für Ausführungsplanung, Lieferantenmanagement, Rohrbau und die Installation von Rohrleitungssystemen erhalten.

Die Bauarbeiten für Hinkley-Point-C1 sind seit Dezember 2018 offiziell am Laufen Ein Jahr später begann der Bau von Hinkley-Point-C2.

Die Bilfinger hat Komponenten für Kernschmelze-Stabilisierungssysteme bereits für die EPR an den Standorten Olkiluoto in Finnland, Flamanville in Frankreich und Taishan in China geliefert.

Quelle

M.A. nach Bilfinger, Medienmitteilung, 6. April 2020

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