Britische Unterstützung des amerikanisch-indischen Nuklearabkommens

Grossbritannien unterstützt das amerikanisch-indische Nuklearabkommen. Dies hat Premierminister Gordon Brown in einer gemeinsamen Erklärung nach dem britisch-indischen Gipfeltreffen vom 21. Januar 2008 in New Delhi mitgeteilt. Das Abkommen soll den USA erlauben, Kernbrennstoff und Nukleartechnologie zu zivilen Zwecken nach Indien zu exportieren, obwohl Indien dem Atomwaffensperrvertrag nicht beigetreten ist.

28. Jan. 2008

Grossbritannien werde sich dafür einsetzen, dass für Indien eine angemessene Ausnahmeregelung zu den von der sogenannten Nuclear Suppliers Group (NSG) herausgegebenen Richtlinien genehmigt wird, sagte Brown. Zurzeit erlaubt die NSG keinen nuklearen Austausch mit Ländern, die das Nonproliferationsabkommen nicht unterzeichnet haben. Dies betrifft die Länder Indien, Pakistan, Israel und Nordkorea. Das einstimmige Einverständnis der 45 NSG-Länder ist eine der Voraussetzungen, damit die USA und Indien ihr Nuklearabkommen abschliessen können. Indien kann bereits auf die Unterstützung Chinas, Deutschlands, Frankreichs, der USA und Russlands zählen.

Zudem wollen die beiden Länder ihre Zusammenarbeit im Bereich der Kernenergie fördern und in Richtung eines Kooperationsabkommens arbeiten.

Quelle

M.A. nach Indische Regierung, Pressemitteilung, 21. Januar 2008

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