BE-Jahresergebnis 2003/2004 ermutigend
Wie die Direktion der British Energy (BE) im Kommentar zum Jahresabschluss auf Ende März 2004 schreibt, wurden Fortschritte bei der Umsetzung des Restrukturierungsplans von 2002 erzielt, aber es verbleibe eine "grosse Zahl bedeutsamer Unsicherheiten und wichtige Voraussetzungen", damit sie den Plan mit Erfolg umsetzen könne. Ein Schlüsselelement wird die EU-Zustimmung zu den getroffenen Massnahmen sein.
Das privatisierte, aber noch im Staatsbesitz stehende Unternehmen schloss seine Rechung mit einem operativen Gewinn von GPB 57 Mio. (rund CHF 130 Mio.) ab, eine markante Steigerung gegenüber dem Vorjahr (GBP 7 Mio.). Die Verbesserung erreichte die BE in erster Linie dank einer höheren Produktion ihrer Kraftwerkseinheiten, so dass die spezifischen Erzeugungskosten um 11% sanken. Dem gegenüber fiel der durchschnittlich erzielte Verkaufspreis nur um knapp 8% und lag damit im Gegensatz zum Vorjahr wieder über den Erzeugungskosten. Die BE produzierte in ihren Kernkraftwerken 65 Mrd. kWh elektrische Energie und im einzigen Kohlenkraftwerk 7,6 Mrd. kWh. Der Cashflow der BE-Gruppe lag bei GBP 244 Mio. und das EBITDA bei GBP 104 Mio.
Quelle
P.B. nach BE-Medienpräsentation, 17. Juni und NucNet, 22. Juni 2004