Australisches Umweltministerium: Uranmine Kintyre umweltverträglich

Der australische Umweltminister Greg Hunt hat das Uranabbauprojekt Kintyre im Bundesstaat Westaustralien unter Auflagen genehmigt.

1. Mai 2015

Die Uranmine Kintyre der kanadischen Cameco Corporation befindet sich in der westaustralischen Region Pilbara, rund 1200 km nordöstlich von Perth. Die Environmental Protection Authority (EPA) des Bundesstaats Westaustralien hatte im Sommer 2014 ihrem Umweltminister Albert Jacob empfohlen, das Projekt Kintyre zu genehmigen, sofern die Cameco bestimmte Auflagen – zwei davon im Bereich Tier- und Pflanzenschutz, erfülle. Am 4. März 2015 folgte Jacob der Empfehlung und billigte Kintyre unter Auflagen. Jetzt wurde es auch auf Bundesebene als umweltverträglich zugelassen. Die Cameco muss indes den Abbau innert fünf Jahren beginnen, strenge Berichterstattungsrichtlinien erfüllen und umfassende Tierschutzmassnahmen treffen.

Bill Marmion, Westaustraliens Bergbau- und Ölminister, begrüsste Hunts Entscheid. Die Umweltgenehmigung sei ein weiterer wichtiger Schritt für die Uranindustrie Westaustraliens. Seit dem Ende des Abbauverbots für Uran in Westaustralien 2008 seien über AUD 300 Mio. (CHF 225 Mio.) in den Uranabbau investiert worden. In Westaustralien seien gegenwärtig vier Uranprojekte – Kintyre, Mulga, Yeelirrie und Wiluna – in fortgeschrittenem Entwicklungsstadium.

Quelle

M.A. nach Regierung von Westaustralien, Medienmitteilung, 24. April 2015, und Cameco, Community Information

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