Aufwind für Westinghouse-SMR
Die Westinghouse Electric Company LLC und die Burns & McDonnell Engineering Company wollen gemeinsam die Entwicklung und Lizenzierung des Westinghouse Small Modular Reactor (SMR) vorantreiben. Auch hat die Westinghouse mit der Herstellung von Prototyp-Brennelementen für den SMR begonnen.
Die Westinghouse entwickelt zusammen mit zahlreichen Partnern im Gemeinschaftsunternehmen NextStar SMR Alliance den Westinghouse-SMR, einen 225-MW-Druckwassertyp. Seine passiven Sicherheitssysteme und -komponenten sind laut Westinghouse Bestandteile des Kernkraftwerkstyps AP1000 und bereits lizenziert. Das nun ins Boot geholte Unternehmen Burns & McDonnell wird Westinghouse bei der Entwicklung des Design Certification Document sowie des Bauprogramms mit Ingenieurdienstleistungen unterstützen. Die Westinghouse hat zudem mit der Herstellung von Prototyp-Brennelementen für den SMR begonnen. Sie basieren auf der für den AP1000 ausgelegten Robust-Fuel-Assembly (RFA)-Technologie.
Die NextStar SMR Alliance hat an das amerikanische Department of Energy (DOE) einen Kostenbeteiligungsantrag für die nächsten fünf Projektjahre gestellt. Das DOE hat seinen Entscheid noch nicht bekannt gegeben. Sobald die Unterstützung des DOE gesichert ist, soll die Auslegungszertifizierung für den Westinghouse-SMR angestrebt und bei der NRC eine COL beantragt werden. Der erste Westinghouse-SMR könnte am Standort Callaway der Ameren Missouri gebaut werden.
Quelle
D.S. nach Westinghouse, Medienmitteilungen, 4. und 12. Februar 2013