Areva und EDF: langjährige Zusammenarbeit beim Brennstoffmanagement

Die französische Areva und die Electricité de France (EDF) haben am 19. Dezember 2008 ein Rahmenabkommen über die Wiederaufarbeitung radioaktiver Abfälle von 2008 bis 2040 unterzeichnet. Das Abkommen soll helfen, die Verantwortlichkeiten zu klären und die Zusammenarbeit zwischen den beiden Firmen zu verbessern.

4. Jan. 2009

Das Abkommen umfasst den Transport und die Wiederaufarbeitung radioaktiver Abfälle aus den Kernkraftwerken der EDF und beruht auf zwei gegenseitigen Verpflichtungen. Die Areva wird ihre Fabrikationsanlage für Mischoxid-Brennstoff Melox sowie die Wiederaufarbeitungsanlage La Hague bis mindestens 2040 betreiben. Während dieser Zeit wird die EDF freien Zugang zu diesen beiden Werken für ihre eigenen Zwecke haben.

Gemäss der Medienmitteilung der Areva garantiert das Rahmenabkommen beiden Unternehmen langfristige Planungssicherheit bei ihrer Wiederaufarbeitungs-Zusammenarbeit. So will die EDF ab 2010 die Lieferung von bestrahltem Brennstoff nach La Hague von 850 t auf 1050 t pro Jahr wie auch die Menge des in Melox hergestellten Mox-Brennstoffs von 100 auf 120 t pro Jahr erhöhen.

Das Abkommen ist die Fortsetzung einer seit der Inbetriebnahme der EDF-Kernkraftwerke bestehenden Beziehung zwischen den beiden Firmen, schreibt die Areva.

Quelle

D.S. nach Areva, Medienmitteilung, 19. Dezember 2008

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