Areva-MHI-Tochterunternehmen Atmea eingetragen

Die französische Areva-Gruppe und die japanische Mitsubishi Heavy Industries (MHI) haben bekanntgegeben, dass ihre Joint Venture Atmea zur Entwicklung von Reaktoren im mittleren Leistungsbereich die Tätigkeit jetzt offiziell aufgenommen hat.

21. Dez. 2007

Die Areva und die MHI arbeiten seit Oktober 2006 zusammen, um ein gemeinsames Konzept für ein Druckwassersystem der fortgeschrittenen Generation III+ im Leistungsbereich um 1100 MW (elektrisch) zu entwickeln. Das Ziel ist, im Rahmen eines Joint Venture, an dem die beiden Partner je zur Hälfte beteiligt sind, ein solches System unter dem Namen Atmea-1 auf den Markt zu bringen. Die Partner sind vom weltweiten Interesse für nukleare Dampferzeugersysteme dieser Leistungsklasse überzeugt. Bereits Ende 2009 wollen sie über eine bewilligungsfähige ingenieurtechnische Auslegung verfügen.

Die Eintragung des Joint Venture als Atmea mit Firmensitz in Paris war möglich, nachdem die Zustimmung der Europäischen Kommission vorlag. Unter der Leitung von Stefan von Scheidt, CEO von Atmea, und Makoto Kanda, stellvertretender CEO, wird das Unternehmen die benötigten Ingenieurdienstleistungen bei der Areva und der MTI einkaufen. Zur Herstellung nuklear zertifizierter Schwerkomponenten wird das Joint Venture zudem auf die Herstellungskapazitäten zurückgreifen können, die bei den beiden Partnerfirmen in Frankreich und Japan verfügbar sind.

Quelle

P.B. nach Areva, Pressemitteilung, 7. Dezember 2007

Bleiben Sie auf dem Laufenden

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Zur Newsletter-Anmeldung

Profitieren Sie als Mitglied

Werden Sie Mitglied im grössten nuklearen Netzwerk der Schweiz!

Vorteile einer Mitgliedschaft