Afrika: grünes Licht für grösste Mine

Die Republik Niger hat der französischen Areva die Abbaugenehmigung für das Uranvorkommen von Imouraren erteilt. Die grösste Mine Afrikas wird den Betrieb voraussichtlich im Jahr 2012 aufnehmen.

15. Jan. 2009

Der Entscheid der Republik Niger folgt auf drei Jahre Forschung und Entwicklung und eine gründlichen Analyse der industriellen, sozialen sowie umwelttechnischen Aspekte dieses Projekts seitens der Areva, schreibt diese in ihrer Medienmitteilung. Nach Erhalt der Abbaugenehmigung haben die Areva und die Republik Niger ein Abkommen zur gemeinsamen Gründung einer Minengesellschaft unterzeichnet. Diese Gesellschaft wird zu 66,35% der Areva und zu 33,35% der Republik Niger gehören.

Grösste afrikanische Mine

Die Areva rechnet mit einer Erstinvestition von EUR 1,2 Mrd. (CHF 1,8 Mrd.) und der Schaffung von rund 1400 Arbeitsplätzen. Geplant ist eine jährliche Förderung von 5000 t Uran über mehr als 35 Jahre. Damit wäre Imouraren das grösste afrikanische Minenprojekt und würde laut Areva den Niger an den weltweit zweiten Platz der Uranförderländer setzen.

Die Areva will gemäss eigenen Angaben auch die Unterstützung der sozialen und ökonomischen Entwicklungspolitik weiterführen und ausbauen. Sie wird in den kommenden fünf Jahren in lokale soziale Projekte jährlich EUR 6 Mio. (CHF 9 Mio.) investieren.

Quelle

D.S. nach Areva, Medienmitteilung, 5. Januar 2009

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